Das Tabernakel/Sakramentshäuschen
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Das Tabernakel/Sakramentshäuschen der Dorfkirche Heiden
In der Wand des Chorraums befindet sich eine Nische, die mit einem Gitter verschlossen ist.
Sie sieht aus wie ein Häuschen mit einem Giebel.
Oben erkennt man einen Vogel, der seine Jungen im Nest füttert. Es ist ein Pelikan, der, so glaubte man früher, seine Jungen mit seinem eigenen Blut fütterte, das er sich mit dem Schnabel aus der Brust holte. Genauso opferte sich Christus für die Menschen, dachte man.
In diesem Häuschen wurden vor der Reformation, also vor mehr als 500 Jahren, die vom Priester gesegneten „Hostien“, das speziell gebackene Abendmahlsbrot, aufbewahrt.
Das Sakramentshäuschen enthielt nach damaligem Verständnis, den Leib Christi und gehörte damit zum Allerheiligsten in der Kirche

Christophorus Wandmalerei, um 1530
Der Taufstein der Heidener Dorfkirche

Chorraum der Heidener Dorfkirche